Was konnen wir tun, um Teilhabe zu ermöglichen? Mit dieser Frage haben Eltern und Familien vor über 15 Jahren begonnen, inklusive Projekte zu starten. Zuerst für die Familien selbst. Wir wollten uns nicht teilen lassen, sondern uns mitteilen. Dann in Kindergarten und Schulen. Mit Bildungsimpulsen. Mühsam, aber lohnenswert. In die Arbeitswelt hinein. Wir sind mit unseren Kindern groß geworden.
Und immer in Kirche und Diakonie. Uns ist unser Glaube wichtig. Die Haltung, die alle Menschen als wertvoll ansieht und danach fragt, was auch Kinder und Jugendliche mit vermeintlichen Einschränkungen Wertvolles beitragen können. Und wir können so viel von ihnen lernen....
Ihre Sicht auf das Leben. Ihre Sicht auf den Glauben. Ihre Sicht auf Hilfe und Soziale Arbeit der Diakonie. Aus ihrer Perspektive. Die machen wir stark. Wir wünschen uns, dass diese Sicht in Kirche und Diakonie noch selbstverständlicher wird.
Wie wir das machen? Seit Corona vor allem digital. Mit Hilfe von Profis aus unseren Familien. Uber Webseiten, über kleinere Aufträge, wo wir in Kirche und Diakonie eben unterstützen können. Manche von uns auch über social-media. Und das vielleicht auch bald als weisse-feder.
In Projekten zu Inklusion und Digitalisierung arbeiten wir mit Kindern und Jugendlichen. Nach Autismus, Inklusion, Bildung und Vielfalt in den letzten 10 Jahren liegt aktuell unser Schwerpunkt auf der Arbeit in einer digitalen Werkstatt.
Uns helfen Profis, Freunde und Förderer und vor allem die Familien mit Kindern und Jugendlichen, die unterschiedliche Unterstützungsbedarfe haben.
Inklusion heißt für uns nicht "Anpassung der Dazukommenden an ein bestehendes System, sondern Anpassung des Systems an die Dazukommenden". D.h. wir arbeiten mit einem sog. "weiten Inklusionsbegriff", der sich systemisch abbilden lässt und auf vielfältige Ausgrenzungserfahrungen beziehen lässt.
Im Mittelpunkt das Thema Teilhabe.
Unser Grundsatz: Nichts über uns ohne uns. Wir machen im Team immer entweder alle mit, oder keiner... :)
So arbeiten wir vor allem im Bereich von Kirche und Diakonie. Hier sind wir zu Hause und in die Strukturen gut vernetzt. Aber auch darüber hinaus, versuchen wir Teilhabe und eine inklusive Haltung in vielfaltigen gesellschaftlichen Zusammenhängen zu verstärken.
Wir sind ein inklusives Team, rund 20 Jugendliche mit und ohne Handicaps und mit unterschiedlichen Förderbedarfen. Mit dabei immer Familien, oft Freunde, und manchmal sitzt einer unser Sponsoren mit am Tisch...
Wir arbeiten seit der Corona-Pandemie auch im digitalen Bereich.
Eigentlich wurde das aus der Not heraus geboren, weil wir uns länger nur digitale sehen konnten. Digitale Teilhabe ist seitdem für uns ein wichtiges Thema. Digitale Medien geben uns die Plattform zum "mitreden"!
Gleichzeitig haben wir angefangen, eine digitale Werkstatt aufzuziehen und arbeiten einer Reihe von kirchlich-diakonischen Einrichtungen und ihren Webpräsenzen zu.
Immer im begrenzten Umfang, so dass es ehrenamtlich begleitet immer noch gut zu leisten ist. Zugleich natürlich zunehmend professionell!
Ehrenamtlich. Multiperspektivisch. Ganzheitlich.
Im Vorstand und Team unseres Vereins sind seit Beginn an Pädagog:innen, Sozialpädagoginnen, Theolog:innen, Ärzte und Juristen vertreten.
Seitdem wir uns in Richtung digitaler Werkstatt entwickelt haben, lassen wir uns von "ehrenamtlichen Profis" beraten und begleiten - so sind wir inzwischen fit in WordPress und HTML, auch in Grafik und Design richtig gut.
Eigentlich sind wir eine Eltern- und Familieninitiative. D.h.: Kompetenzen sind vielfaltig und werden ehrenamtlich zur Verfügung gestellt. So wie es halt die Zeitfenster und Ressourcen möglich machen, steuern wir Projekte so an, wie es gerade geht.
Unsere Teammitglieder mit Handicaps bringen oft Geschwister mit, die in diesen digitalen Tools absolut fit sind und zum Teil im Marketing und der Presse arbeiten. Echte digital natives eben!
Die Idee dabei immer: Teilhabe und Inklusion über digitale Medien zum Thema machen..
weisse-feder e.V. wurde 2009 gegründet und ist als gemeinnütziger Verein anerkannt.
Hervorgegangen aus einer Elterninitiative zur Arbeit mit autistischen Kindern begleiten - nein: sind wir - Familien mit Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Einschränkungen. Wir leben und sind ganzheitlich unterwegs, unterstützen uns gegenseitig und tauschen uns aus in Bereichen wie Pädagogik, Rechtsfragen, Gesundheitspolitik und Inklusion. Im Mittelpunkt immer: unsere Religiosität. Wir haben kaum mehr von unseren Kindern und Jugendlichen gelernt, als von ihrer Art, sich
Der Anfang war eine Begegnung. Aber auch Überforderung, Resignation. Und die Not: Wir brauchen Unterstützung. Ruhe. Bestätigung:
Der Verein wurde dann 2009 gegründet als Elterninitiative zum Austausch und zur Emöglichung von Begegnung, Gesprächen und Bewältigung von und Unterstützung in Überforderungen und Grenzerfahrungen.
Wir erleben mit unseren Kindern große Geschichten im ganz Kleinen, den Momenten....
der Stille. Unser Zirkuswagen war anfangs der Ort der Stille.
Eine Mutter sagte: Der Zirkuswagen ist wie mein Kind: Außen laut, innen leise.
Hier passten wir uns in der Stille den Kindern an. Und erlebten das Besondere, das Heilige, die
Tiefe einer Spiritualität, die wir sonst im Getöse des Alltags nicht kannten: Stille und Spiritualität. Das wurde uns besonders wichtig in den ersten Jahren.
Und es tat gut. Den Kindern vor allem. Aber auch den Familien. Weil wir gemeinsam entdeckten, was die Kinder uns lehren: Still zu halten. Uns hin zu halten. Uns zu halten.
Das war ihr Beitrag. Das war
Teilhabe. Nicht über uns ohne uns.
Wir versuchen, unsere Kinder und Jugendliche in alles einzubinden, was uns möglich ist.
Und Ihnen nahe zu sein. So gut wir können.
Manchmal scheitern wir, aber wir erleben immer neue Ideen, Projekte, Inspirationen. Es geht. Auch digital. Aber das ist nicht so wichtig.
Die Kids sind es. Und um das möglich zu machen, helfen inzwischen ganz viele Freunde und Förderer mit. Danke!
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